Roadmap (Nahostkonflikt)

Der Begriff Roadmap (englisch road map für „Straßenkarte“, „Routenplan“, „Fahrplan“) wird bildlich dafür benutzt, einen politischen Handlungsplan zu bezeichnen.

Der vom sogenannten Nahost-Quartett (UNO, USA, EU und Russland) ausgearbeitete Friedensplan mit dem Ziel, den Konflikt über die von Israel besetzten Gebiete zu lösen, wurde als Roadmap bezeichnet. Die Grundsätze des Friedensplans wurden vom damaligen US-Präsidenten George W. Bush in einer Rede vom 24. Juni 2002 vorgestellt, in der er ein friedliches Nebeneinander Israels mit einem unabhängigen palästinensischen Staat forderte. Ihr Zeitplan wurde nicht eingehalten. Die Roadmap selbst wurde am Rande einer internationalen Konferenz erarbeitet und im September 2002 vorgelegt. Der ehemalige israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat durch seinen sogenannten Konvergenz-Plan den Palästinensern angeboten, gegen Festschreibung des Verlaufs des zurzeit jenseits der Grünen Linie in palästinensischem Gebiet gebauten Grenzzauns einen palästinensischen Staat zu akzeptieren. Die Palästinenser haben dieser Lösung nicht zugestimmt.


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